Die Mensabloggerin ist heute geschäftlich unterwegs und hat mich gebeten, einen kleinen Gastbeitrag zu verfassen. Sie hätte sich bei der heutigen Auswahl für das Frikassee entschieden und so tue ich es ihr gleich:
Frikassee vom Huhn mit Buttererbsen und Reis, dazu ein kleiner Salat für zusammen 2,60 €
Weiß eigentlich irgendjemand aus dem Kopf, wie man »Frikassee« wirklich schreibt? Des Studenten liebste Informationsquelle gibt Aufschluss: »Fricassée« est français und bedeutet so viel wie »Sammelsurium« (»frire« = braten, »casser« = zerkleinern).
Wie ein Sammelsurium liest sich auch ein übliches Rezept: Schnipple helles Fleisch und mundgerechte Stücke – vgl. dazu das Konzept des »schnellen Tellers« –, brate es leicht an und dünste es in Brühe. Der Fond wird abgebunden, abgeschmeckt und danach mit allem bestückt, was man in der Studentenvorratskammer noch an Dosen findet; vorzugsweise Erbsen und Champignons, aber auch Spargel und Kapern. Der eine oder andere gibt schließlich noch ein paar Spritzer Worcester([ˈwʊstə-])sauce darüber.
Bewertung:
Das Frikassee selbst hatte scheinbar ein paar Minuten unter der Wärmelampe gestanden, denn seine Konsistenz war schon ziemlich cremig. Das tat dem Geschmack allerdings keinen Abbruch. Die Buttererbsen waren gewohnt knackig und der Reis genau richtig.
Der anschließende Salat war bunt und knackig wie immer und bildete nach dem warmweichen Sammelsurium einen schönen frischen Abschluss: Mir hat’s geschmeckt!
Fazit:
Ich hoffe, dieser kleine Gasteintrag findet die Zustimmung der Blog-Inhaberin. Das Essen hätte ihr in jedem Fall geschmeckt. 🙂